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Für alle Mütter/Väter/ Familienmitglieder die es etwas genauer wissen wollen, habe ich ein paar Fakten zusammengetragen, die zeigen warum das Stillen so bedeutend ist.

Ihr habt schon oft gehört das Muttermilch gesund ist?
Das Muttermilch das Beste für Mutter und Kind ist?
Das Stillen die natürlichste Form der Ernährung bietet?
Wenn ja, dann lest gerne weiter.

Hier ein paar Stichpunkte zu den wichtigsten Fakten:

Stillen ist nachhaltig:

• Muttermilch verbraucht keine wirtschaftlichen Ressourcen.
• Beim Stillen wird kein CO_² freigesetzt
• Es ist unabhängig der wirtschaftlichen Lage, sowie höherer Gewalt.
• Es benötigt keine gesonderten Hygienebedingungen.
• Muttermilch ist kostenlos und immer verfügbar.

Gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind:

Nachweislich fördert das Stillen die Hirnreifung. Es stimuliert die Sinne und fördert eine gesunde Kieferentwicklung.

• Stillen nimmt Einfluss auf das kindliche Mikrobiom, fördert damit das sich gute Bakterien im Darm ansiedeln und hemmt automatisch die Vermehrung der schlechten Bakterien.
• Durch Wachstumsfaktoren in der Muttermilch sind die Schleimhäute besonders intakt. Sie blockieren das anheften der schlechten Bakterien und das trägt zu einem natürlichen Infektionsschutz bei.
• Auch auf die Gesundheit der Mutter wirkt sich das Stillen positiv aus.

Neben der Unterstützung der Rückbildung der Gebärmutter, wird das Risiko für Unterleibserkrankungen, Brustkrebs oder Diabetes um ein Vielfaches gesenkt.

• Das Stillen wirkt sich positiv auf die Mutter-Kind-Bindung aus, da durch die Ausschüttung von Hormonen wie Oxytocin und Prolaktin das mütterliche Verhalten gestärkt und der Stresspegel gesenkt wird.

Dies unterstützt einen guten Aufbau für Vertrauen und Bindung zwischen Mutter und Kind.

Stillen als natürlicher Prozess

Die Grundlagen des natürlichen ernähren des Kindes sind im Körper der Mutter bereits vor der Geburt gelegt. Die Vorbereitung im Köper der Mutter teilt sich auf drei Trimester auf. In der ersten Hälfte der Schwangerschaft, bildet sich die Drüsenstruktur in der Brust die Brüste werden ggf. größer und voller.

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft differenzieren sich die Drüsenzellen zu milchbildenden Zellen, die von den Hormonen gesteuert und beeinflusst werden.

Der Prolaktinspiegel ist zum Ende der Schwangerschaft besonders hoch. Nun folgt als letztes die Geburt. Damit verbunden ist der Abfall der Hormone, besonders der Progesteronspiegel. Dank ihm kann das Prolaktin sich nun voll entfalten und der Milchfluss wird in Gang gesetzt.

Dieser Prozess wird allein vom Körper gesteuert und von dem sofortigen Stillen nach der Geburt unterstützt und gefördert.

Auch dem Kind sind dank der Evolution angeborene Kompetenzen gegeben, die zum Beispiel das Saugverhalten bereits mit sich bringen.

Unter Berücksichtigung der angeborenen Reflexe des Kindes und mit Unterstützung der Mutter, sind die Grundlagen für einen erfolgreichen Stillstart bereits gelegt.